Besuch bei Hermann Hesse

Kleiner Abstecher nach Montagnola bei Lugano, letzter langjähriger Wohnort von Hermann Hesse. Wie sieht es heute dort aus? Könnten seine Werke nochmals dort entstehen?

Besuch bei Hermann Hesse.

Kleiner Abstecher nach Montagnola bei Lugano, letzter langjähriger Wohnort von Hermann Hesse. Wie sieht es heute dort aus? Könnten seine Werke nochmals dort entstehen?

Gute Frage, denn der Ort hat nicht mehr die Ruhe wie in den 40iger und 50iger Jahren, Autobahn und Industrie geben den Ton an, dafür entsteht gerade ein Lernprojekt für junge Menschen über Wald mit einer Bücherkiste, in der ich leider kein Büchlein von Hermann entdeckte...

Vielleicht ist Hermann nicht mehr zeitgemäss, obwohl jährlich immer noch 400000 Werke von ihm verkauft werden.
Sein Grundstück wirkt verwaist, als wartet alles auf einen neuen Impuls.

Der Grund unseres Besuchs war die Neubeantragung meines Reisepasses im Honorarkonsulat der BRD in Lugano.
Der Ton dort, etwas preussisch, wenig schmeichelhaft, dafür durchorganisiert. Da liebe ich doch die schweizer Höflichkeit, die ich meistens in Amtstuben antreffe, Bestimmtheit kann auch höflich artikuliert werden ist meine Erkenntnis, na ja, ich möcht nur meinen Pass wieder haben und ob ich deswegen wieder reisen werde, mal sehen was sich die Möchtegern-Eine-Welt-Regierung noch einfallen lässt, bis ich ihn wieder in Händen halte.
Ob ich ein Reisebüro für Traumreisen eröffne mit Flugsalbe aus Fliegenpilzen oder Levitationsteppiche anbiete, das entscheidet sich 2023, dann ist klarer, was wir am Reisen revolutionieren müssen......

Bis das alles spruchreif ist, beschäftige ich mich lieber mit Erdboden und wie wir supergesunde Kartoffeln kultivieren können, da brauche ich schon gewaltig Phantasie und etwasKnowhow.