Salat gibt Konzert für 21 Kinder

Heute Besuch von 21 Kindern, die den Konvent-Garten-Dschungel entdecken, Highlight: Salat macht Musik, die Kartoffel auch, doch was steckt dahinter? Danach kleiner Ausflug nach Ravagn - Pilze entdecken.

Nach dem Dschungel-Abenteuer nächstes Beet fertig kultivieren, es warten immer noch Pflanzen auf einen sonnigen Platz.

Salat gibt Konzert, wirklich?

Heute Besuch von 21 Kindern, die den Konvent-Garten-Dschungel entdecken, Highlight: Salat macht Musik, die Kartoffel auch, doch was steckt dahinter?

21 Kinder der Primarstufen aus dem Ferienprogramm des Museums in San Vittore entdecken unseren Permakultur-Dschungel in Sta.Maria. Was gab es zu entdecken? Kräuter können so unglaublich verschieden schmecken und vom Geschmack auf das richtige Kraut zu schliessen ist gar nicht so einfach. Wildkräuter ergänzen das Geschmacks-Abenteuer, Giersch als Vertreter davon, der jedoch zu einer Pflanzengruppe gehört, die gar nicht so einfach am Blatt zu identifizieren ist. Die Pflanzen-App des Handys machte aus Giersch einfach Engelwurz, ja das Blatt ist ähnlich, aber sind trotzdem völlig verschiedene Pflanzen. Petersilie ansprechen fiel den meisten gar nicht schwer, zwei meinten jedoch, das es doch Ricola sei, meinten eigentlich Rucola und der nächste Hinweis auf eine Gewohnheit wird schon sichtbar. Ach ja, sie glaubten den Geschmack von der Pizza zu kennen und da ist Rucola drauf.......

Wir tun uns also schon schwer mit den Natur-Basics oder Küchen-Basics und sind schon dankbar, wenn auf jeder Kräuter-Packung draufsteht, was drin ist. Die Kinder hatten Spass am Probieren, aber was dann kommt erinnert an eine MagierShow, Pflanzenmusik - zwei Drähte, ein kleines Kästchen und ein Lautsprecher, dann macht die Kartoffel, der Salat, die Erdbeere Musik. Einige Kinder spekulierten, ob Wifi den Zauber macht und alles ist von YouTube?

So weit sind wir, wir müssen alles auf Fake prüfen, da haben die Kinder schon recht, ob sie das eigene Sehen und Erleben überzeugt hat, weiss ich nicht, vielleicht kommen noch weitere Veranstaltungen zu de Thema mit Schulen.

So ist das mit der Einführung einer neuen Erkenntnis, sie wird zuerst in den vorhandenen Kontext eingepasst, wenn das nicht geht, gibt es entweder Zurückweisung, Weltbilderweiterung/Erschütterung oder man tut nichts, Achselzucken als Adaptionsmöglichkeit.

Kinder in dem Alter lieben Bewegung, jedenfalls die meisten noch und deswegen die verbliebene Zeit genutzt mit einem kurzen Ausflug in den Wald, der für die meisten viel zu kurz war, um Pilze zu entdecken. Pilze auf Holz und Pilze auf dem Boden, wir haben welche entdeckt, bestimmen war nicht mehr möglich, doch man könnte schöne kleine Veranstaltungen mit kleinen Gruppen machen, die sich die Bestimmungstechnik erarbeiten.

Also, ein wahrhafter Pilzkenner muss her, damit das alles richtig eingestielt wird und die Kinder Sicherheit lernen in der Welt der Natur.

Unser Angebot könnte saugut sein, denn was wir alles haben an Natur im Gemeindegebiet, ist enorm, entdecken und damit arbeiten macht Spass.

Die Meinung der Kinder und Erwachsenen war: Daumen hoch, Super, Wiederholung

 

Weiterbauen - der Weg ist das Ziel, oder wieder eine Pflanzfläche


Nach dem Dschungel-Abenteuer nächstes Beet fertig kultivieren, es warten immer noch Pflanzen auf einen sonnigen Platz. Einer der schönsten geschützten Sonnenplätze ist am Felsen im Konvent-Garten, durch Leitungsbau wurde die ehemalige Terrasse ziemlich beschädigt, die Steine sind irgendwo gelandet. Das Beet lädt ein noch Nachzügler aus dem Frühbeet aufzunehmen, gemischtes Programm, Kohlpflanzen, Salate, Kräuter, bei der Vorhersage, wie der Witterungsverlauf sein könnte, spiegelt sich das in den Pflanzen wieder. Climate-Farming oder Ice-Age-Farming ist angesagt. Nach der Erderwärmungskarotte sollten wir nur nach Tomaten anpflanzen, die Realität sieht jedoch gewaltig anders aus.

 

Pflanzenmusik - Music of the Plants,

was sagt uns das? Pflanzen haben einen Strom an elektrischen Signalen, der an der Blattoberfläche, wie beim Menschen an der Haut, der über Elektroden abnehmbar ist. Bei den dickeren Blättern zB. beim Kohl ist das schwieriger, geeignet ist zum Einstieg zB. Salat. Die Signale werden mit Hilfe von einem Synthesizer in Klänge verwandelt, die über einen Lautsprecher oder Kopfhörer, hörbar gemacht werden.

Wie unterscheiden sich nun die einzelnen Pflanzen, oder spiegelt es das Betriebssystem der Pflanzen wieder und die Signale spiegeln die interne und externe Kommunikation der Pflanze?

Könnte die Signaldichte ein Hinweis der pflanzlichen Aktivität sein am jeweiligen Standort?

Wir könnten das prüfen an den Gemüsen auf Angelas Terrassen, wo sich die Verdichtungsspuren im depressiven Wachstum abbilden.

Hohe Signaldichte kann selbstverständlich auch negativ sein - Stress, es gibt viel zu regulieren in der Pflanze, würden dann die Signale eher disharmonisch? Wir stehen am Anfang der Interpretationen und beobachten, dank der extremen Witterungsverhältnisse sind verschiedenste Zustände abrufbar.