- Knapper, teurer ?
- Nach dem UN-Wetter ist vor dem UN-Wetter
Das sind ja Aussichten......
Anpassungsfähigkeit versus "altes Leben zurück"
Wetterauswertung der möglichen Läufe braucht Vorstellungskraft und Nerven, was die Folgen sein könnten bezogen auf unser Leben hier. Jeder kann für sich diesen Informationsmix in seinem "Divine-Quantum-Computer" wirken lassen.
Konsequenzen: Agroforesting hat hohe Chancen, Stärkehaltige Speicherfrüchte sind essentiell, Getreide ist gefährdet, Tomaten nice to have, Wildfrüchte sind a must have, Wasserführung essentiell.
Für die nächsten Jahre vergessen können wir die Vorstellung von dem wie Ernährung klassisch aussieht nach gewohnten Modellen, gefragt wird sein Improvisation und gegessen wird auf den Tisch kommt.
Dazu braucht es die Erkenntnisse aus allen Kulturen und einen tranierten Magen, vielleicht auch ab und zu einen Schnaps, wenn es zu unverdaulich war....
Wieder spielt die mentale Herangehensweise die entscheidende Rolle, der Körper mit seinen Mitarbeitern darf sich anpassen. Die Temperatursteuerung des Körpers wird entscheidend sein für den Brennholzverbrauch und die Funktion des Immunsystems. Für das Wohlergehen dürfen dann alle Ideologien entgültig über Bord geworfen werden, entscheidend ist, was funktioniert. Die Frage nach Aberglaube, Irrglaube, unwissenschaftlich stellt sich so nicht mehr, nachdem soviele Märchen offensichtlich geworden sind.
Unsere einzige Frage ist: Möchte ausser uns noch jemand an der Challenge teilnehmen?
Die Beobachtungen in den jeweiligen Gärten lassen wichtige Erkenntnisse zu, klassische Gartenbewirtschaftung, klassische Landwirtschaft funktionieren nur, wenn alles geordnet läuft da draussen. Weder mit Starkregen, noch mit Hitzewellen kann man da punkten, Permakultur 4.0 ist gefragt, saugfähiger bis in tiefe Schichten drainierter Boden, gute Verwurzelung, starke Regenerationskraft, geschützte Jungpflanzenanzucht, Starke Pilzabwehr, basierend auf Pflanzeninherente Kraft und entsprechende gestaltetes Umfeld.
Die Reizimpulse der Witterungsschwankung triggern die Immunabwehr und Wiederaustriebsfähigkeit der Pflanzen, der Geschmack, Erntegrösse, Gleichmässigkeit des Ernteproduktes ist alles nur ein züchterischer Teilaspekt.
Wenig einbezogen wurde bisher ein Wurzelwerk, resilient gegen Überflutung und Trockenheit an demselben Standort! Grundlage dafür wäre ein Vorhandensein einer Mycorhizza, die beide Seiten in kurzer Zeit bedienen kann.
Das Training der einzelnen Pflanzen fliesst umso besser in die Züchtung mit ein, je mehr Pflanzen über verschiedene Jahre die genetische Basis bilden für die Samengewinnung unter den unterschiedlichsten Verhältnissen.
Die Idee, von einem perfekten, optimierten Standort mit Idealbedingungen die Pflanzenzucht in Einzelmerkmale hinein zu entwickeln funktioniert nur theoretisch, als würden alle Menschen ins Büro gehen un dasselbe essen, denselben Anzug haben, denselben Computer, dann wäre das Arbeitsergebnis standardisiert vorhersehbar hoch in einer Eigenschaft. Die Leistung bricht sofort zusammen, wenn die Klimaanlage ausfällt, der Fahrstuhl nicht mehr geht und der Strom nur noch stundenweise da ist, dann entscheidet sich,wer unter diesen Bedingungen noch eine hohe Leistung aufrechterhalten kann. Unsere Pflanzenzucht wurde aber genau in diese Situation hinein getrieben.
Spezialisierung funktioniert nur in einem Pool, der sich über den Wert des gemeinsamen Potentials bewusst ist und nicht die Beschneidung der Merkmale auf einen Durchschnitt zum Vorbild erkoren hat. Spezialisten werden oft erst extremeren Situationen sichtbar und beeinflussen die anderen Individuen positiv oder negativ zu Gunsten der gesamten Gruppe. Krisenzeiten sind jedenfalls definitiv das Ende der Uniformität und Selektion auf zuwenige Merkmale, genau deswegen ist eine Population anfällig gegen Krisen, es sei denn sie möchte sich ausrotten......