Knapper, teurer ?

Was zu ahnen war, wird jetzt langsam Realität, die Folgen der UN-Wetter schlagen natürlich durch auf Angebot und Preis, als wäre es das erstemal in der Geschichte präsentiert die Presse die Ereignisse.

Bieten wir jetzt die Lösung an, die bereits früher auch zu Misserfolgen geführt hat - Kleinstruktur, regional, oder dürfen wir uns genauer mit den früheren Lösungen und dem Scheitern befassen?

Lag es am Totalausfall, der Infrastruktur, der Technik, weniger Pflanzenvielfalt, dem Saatgut, der Religion, der Verwaltung?

 

Knapper, teurer, wo ist die Lösung?

Lichtnahrung? Bei fehlender Sonneneinstrahlung eine Herausforderung, fühlen wir uns doch eher "unterbelichtet", mehr privater Anbau? Könnte unsere Initiative ein Lösungsansatz sein, Kleinstrukturiert, flexibel, divers, Agroforesting, Wildpflanzen in den Speiseplan integrieren, mentales Training über Nahrungsgewohnheiten, Rechtsanspruch auf Bananen? Sind die kommenden Jahre einfach die biblischen mageren Jahre, das grosse Fasten?

Haben wir uns an eine Produktion gewöhnt, die sowieso weder nachhaltig noch natürlich ist? Wir haben an die grosse Sicherheit geglaubt durch Infrastruktur, Technik, Züchtung, Wissen und müssen feststellen, das auch diese Dinge fragil sind, Stresstest für unsere Gesellschaft, vorallem sozial und mental.

Die Schuldigen sind schnell ermittelt, in allen Lagern, je nachdem wozu das Ergebnis dient, weil aber die Wahrheitsfindung nicht im Vordergrung der Ermittlung steht, sondern ein bestimmtes Ergebnis, wird die Untersuchung zur Wahrheit noch lange dauern.

Im sogenannten Mittelalter waren angeblich Perioden der kleinen Eiszeit immer die Vorbereitung für Völkerwanderung und Kriege, von einigen Krisen sind uns die Auslöser bekannt - Missernten - durch was auch immer verursacht, anschliessend Hunger, dann soziale Zerrüttung und weiter je nach politischen Absichten entsteht eine steuerbare gewalttätige Menschenmasse, die für irgendein Ergebnis das Werkzeug abgibt.

Ist erst das menschliche Niveau des Überlebenstriebes erreicht, müssen wir uns nicht wundern über tierisches Verhalten und leider noch darunter in den Handlungen.

Was könnten wir tun?

Auseinandersetzung mit "Wildpflanzen", was kann als einfache Nahrung dienen?

Mentales, emotionales Training und Disziplin um ein Mindestmass an Ordnung aufrechtzurehalten.

Kultivierung aller potentiell interessanter Flächen mit einfachen Mitteln.

Auf Saatgut und Pflanzgut besonders achten, damit die Kette nicht unterbrochen wird.

Lagerdiebe aller Art aufmerksam identifizieren, Mäuse, Ratten, Schimmel, Bakterien.

Austausch zwischen den Communities pflegen für den kreativen Input.

Rechtzeitige Beschaffung der einfachen Werkzeuge und Mittel zu ihrer Instandsetzung.

Transparentes Handeln im politischen Bereich, Offenlegung der Absichten, keine Kriegsgewinnler.