Pilzrally mit Martin - dritter Tag, Foundation

Angesichts von Dauerregen, haben wir uns auf die genaue Vorbereitung verlegt, wie die weiteren Substratsäcke möglichst effektiv eingestzt werden können. Shiitake, Austernseitling, Lerchenbaumschwamm, Judasohr, Samtfussrübling und Igelstachelbart.

Pilzrally - dritter Tag, Foundation, How to,

nach einer kleinen Pilzerfahrung wissen wir, wie eine gute Anleitung aussehen sollte, damit die Pilzgeschichte Erfolg hat. Gerade Draussen im UNsterilen Raum braucht es gute Vorbereitung und Geduld, Vorstellungskraft, wo und wie die Pilze sich wohlfühlen könnten. Wir besprechen die Platzierung der restlichen Substratsäcke und allgemeine Vorgehensweise, die Basics eben, damit die Chancen auf eine gute Pilzernte steigen.

Wenn auch die "industrielle" Pilzproduktion inzwischen recht gut kopierbar ist, die Anwendung im Freien ist mit weniger Kosten und mehr Risiko behaftet. Dafür sind die Pilze aus natürlichem Anbau und keiner Batteriehühner-ähnlichen Haltung. Die Übergänge dahin sind fliessend, der Aufwand ebenfalls.

Die Kunst wird sein, so wie bei Tieren, geeignete Strains zu finden, die als "Haustier" bereit sind zu leben und besondere Kooperationsbereitschaft und Flexibilität aufweisen in Kombination mit Gärten oder Landwirtschaft.

Vorstellbar ist auch die Flächenkooperation, dh, andere Besitzer stellen Flächen zur Verfügung, die sich Pilzzucht eignen, auf denen zB. Wein steht oder Obstkulturen, ähnlich wie bei Bienen. Der jeweilige Cultivateur muss nicht alles lernen über die Pilze, nur verstehen, was zur Kooperation nötig ist, erhält einen Anteil und hat wahrscheinlich einen ökologischen Nutzen aus dem Ganzen. Die Auswirkungen im Pflanzenschutz können gravierend sein, da Pilze, besetzen sie positiv den richtigen Platz erheblichen Schutz bringen können gegen Schadpilze.

Da die Wirkung auch unterirdisch Kreise zieht, ist der Einfluss nicht zu unterschätzen, den das Ganze haben kann auf die Ökologie.