Projekttagebuch
- Der Jetstream ist tot - nächste Hitzewelle
- Erst eisgekühlt und dann nicht schnell genug, Kürbisse starten durch.
Mischkultur, die es eigentlich nicht geben darf.
Mischkultur, die es eigentlich nicht geben darf.
Tomaten mit Gurken zusammen, ein NoGo, aber funktioniert es vielleicht doch? Was sind die möglichen Gründe des Funktionierens?
Gleichzeitig heisst es, was auf dem Ess-Teller zusammen ist, das kann auch zusammen wachsen.
Fakt ist, das die beiden Pflanzen sehr unterschiedliche Vortsellungen von ihrem Wohlfühlort haben, die Gurke liebt ein eher Feuchtwarmes, geradezu dämpfiges Klima, während die Tomate die trockene Wärme, machmal sogar Hitze recht gut verwerten kann.
Wo gibt es im Gareten entweder dauernd das Eine oder das Andere?, also schaffen wir die Klimaräume so gut es geht.
Tomate besser überdacht, obwohl es in genügend Mittelmeerregionen grossen Feldanbau von Tomarten gibt, die einfach in der Sonne herumliegen, wie die Touristen an der Riviera.
In Deutschland, den wärmeren Gebieten, gab es ebenfalls Freilandanbau ohne Schutzdächer und zwar erfolgreich, so sehr hat sich also die Qualität des Regenwasser und der Atmosphäre verändert, das dies nicht mehr möglich scheint.
Bei den Gurken hat sich fast dasselbe abgespielt, nur mit Pilzbefall, Mehltau, echter oder falscher, rafft oft vorzeitig die Kultur dahin, sobald Früchte über einen längeren Zeitraum zu wachsen.
Das Klima hat sich in Europa deutlich verändert, nicht nur für Garten und Landwirtschaft.
Es gibt zwei Seiten, der Boden, der die Pflanze trägt und ernährt, und die Atmosphäre, die ebenfalls nicht einfach nur Luft ist, sondern eine Struktur besitzt und durch den Aether geformt wird, inklusive seiner gespeicherten Informationen. Der Aether durchdringt auch den Boden, deshalb nimmt auch dort alles eine spezifische Struktur an.
Nun zur Mischkultur, wenn beide Pflanzen nicht wissen, das ihre Beziehung schwierig ist, können sie dann trotzdem harmonisch zusammen wachsen, oder sondern sie Stoffe ab, mit denen sie sich gegenseitig unterdrücken, um jeweils ihren Raum zu behaupten?
Beide Pflanzen zeigen ähnliches Verhalten im Wachstum, sie ranken sich durch andere Pflanzenbestände hindurch auf der Suche nach Nahrung und Licht, machen Absenker aus den Knoten um sich besser zu etablieren, falls ein Trampeltier kommt und Ranken einfach durchtrennt.
Sie sind also nicht darauf angewiesen, nur aus einer Pflanzstelle heraus zu wachsen, die Fingerhirse, oder Crabgrass, bildet ebenfalls Wurzeln aus den Knoten um richtig Erfolg zu haben, dabei alles erstickend, was eingeschlossen ist.
Pflanzen, die ein derart fast aggresives Auftreten haben, wie die Kürbis/Gurkengruppe haben, auch die Tomate unterdrückt alles mit Schatten, werden von der Natur oft nur mit Einjährigkeit versehen, damit andere Pflanzen auch noch eine Chance bekommen im Ecosystem.
Auberginen, diesmal erfolgreich?
Diese Frucht, durch verschiedenste Krankheiten geplagt, liebt ebenfalls einen organischen Boden mit reichhaltigem Angebot, nur zuviel freier Stickstoff verführt sie zu Luxuskonsum, mit dessen Blattwachstum sie anfällig wird und durch die Nährstoffdisbalance zuwenig kräftige Blattzellen ausbildet, die leicht Angriffsfläche werden für diverse Pilze und Bakteriosen. Muss das so sein? Eigentlich nicht, wenn die Pflanze jedoch mit mehreren Faktoren gleichzeitig zu kämpfen hat, wie eine veränderte Wasserstruktur, egal, ob Giesswasser oder Regenwasser, degenerierter Humus, Strukturschäden im Saatgut, dann bedarf es schon die Qualität eines Höhenluftkurortes, um eine nächste gesunde Generation hervorzubringen.
Das Samen über die Epigenetik bereits Informationen mitbringen, manchmal auch fehlende Strategiemöglickeiten im Umgang mit Angriffen aus der Mikrobenwelt, wird gerne vergessen. Wer generalistischer denken möchte, könnte sich vorstellen, das die Pflanzen ebenfalls innerhalb einer Spezies auf eine Handlungsbibliothek, welche Strategien beinhaltet, zurückgreifen können, die jedoch zugänglich sein muss. Das ist Aufgabe des Gärtners, den Zugang zur Bibliothek zu gewährleisten durch die Reinheit des àtherfeldes, damit der Informationsaustausch mit der Cloud der Pflanzen reibungslos funktioniert.
Nicht nur Menschen besitzen ein Bewusstseinsfeld, auch Pflanzen und Tiere, Teile davon sind Speziesübergreifend, bestimmte Teile sehr spezifisch für eine einzelne Pflanze.
Wer glaubt, das ich jetzt Humbug erzähle, mag darüber nachdenken, wie Bambus es schafft weltweit synchronisiert zu blühen zu einer bestimmten Zeit, mmhhh?
Die Aufgabe des Gärtners beschränkt sich also nicht nur auf das Giessen und herbeischaffen von Nährstoffen, sondern auch auf die Reinhaltung dieses Informationsfeldes der Pflanzen, was früher beschrieben wurde durch Naturwesen oder die Interaktion einer einzelnen Pflanzendeva.
Was wir ihr erzählen, das kann über den Verlauf der Kultur entscheidend sein, siehe auch Monica Gagliano aus Sydney, die am liebsten mit Erbsen arbeitet.