Projekttagebuch
- Waldgarten - funktioniert das? Wir probieren es aus mit Selleriepflanzung.
- Champignons mit Sauerkraut, mmmhhh.
Wozu uns dieses eine simple Wildkraut im Garten zwingt?
Wozu uns dieses eine simple Wildkraut im Garten zwingt?
Fingerhirse, hier im Wildkraut-Ranking ganz oben, dann kommt Franzosenkraut, Farn und weisser Gänsefuss, natürlich wird die Liste immer länger, wenn wir in andere Klimazonen gehen.
Was löst diese einfache Fingerhirse im Garten aus und wie sieht die Abhilfe aus?
Irgendjemand hat dieses Wildkraut hierher gebracht, mit echter Hirse vielleicht? Egal wer und warum, es ist da und dominiert den Garten, wenn nichts unternommen wird, sogar vor Wiesen macht es nicht Halt.
Keimen tut es bei Bodentemperaturen über 10 Grad, ähnlich Mais, also spätestens nach den Eisheiligen.
Zuerst klein, süss, unauffällig, leicht herauszureissen, dann immer zäher werdend, einen Knoten bildend an dem es gerne abreisst und später überwuchert es einfach alles, sammelt mit seiner Büschelwurzel das Wasser ab, lässt alle anderen Pflanzen "alt" aussehen bezogen auf die Wuchskraft.
Der Profi greift entweder zur Giftspritze (Glyphosat), oder nimmt "umweltfreundliche" Plastikfolien zur Unkrautunterdrückung, womit auch schon alles gesagt ist - Strategie Unterdrückung.
Ist der Garten erstmal damit verseucht, sind Direktsaaten von Möhren zum Beispiel ziemlich sinnlos, viel zuviel Aufwand auf grösserer Fläche.
Profigärtner kultivieren nur noch das, was auf Folie kultiviert werden kann !
Sind die Kulturen erfolgreich etabliert, dann kommt die Pflege, denn bei jedem Jätevorgang keimt neue Hirse und damit ist Beschäftigung die ganze Saison garantiert.
Mulchen sagen Permakulturisten, löst alle Probleme, aber was ist mit den Saaten? Keinen Schritt weiter, Kompost muss her - sicher? Wir haben es probiert, gefühlt etwas weniger Hirse, aber durchschlagend, Nein!
Dünne Mulchschicht, aus zersetztem Abfallholz, schon besser, nur noch wenige Hirsen, also die Richtung stimmt.
Was hemmt jedoch die Keimung dieser Pflanze wirklich?
Astrologischer Ansatz? Verrotteteter Kuhmist, spezielle Pflanzen, Pflanzenabfolgen, bestimmte Mineralien?
Wir dürfen experimentieren und fast ohne es zu bemerken, haben wir zwei Strategien im Ansatz verglichen.
Erster Ansatz: Das Keimen der Hirse weitgehend zu verhindern durch Botenstoffe, Inhibitoren, astrologisches Timing, Fruchtfolgen, Kuhmist, Prana- Programme, Magie, Sound-Anwendungen, Farbtherapie, oder Wurzelausscheidungen.
Zweiter Ansatz: Die Fingerhirse, die stört, durch Hacken, Jäten, Verbrennen, Chemie, Unterdrücken, in Schach halten.
Frage, was ist wohl der interessantere Ansatz?
Welcher Ansatz hat sich wohl durchgesetzt?
Eine ganz andere Frage könnte zB. sein, ob die Fingerhirse aus der ersten Schöpfung stammt, wenn ja, dann ist sie einfach durch Anwendung der Schöpfungsgesetze auf natürliche Art zu eliminieren.
In der ersten Schöpfung war auch Lilth die Frau von Adam, nicht Eva und ausgerechnet Eva zieht den Fluch hinterher, der zur zweiten Schöpfung weist, denn ab jetzt musste alles mühsam sein....
Wenn Nein, dann steckt hinter der Fingerhirse die Absicht, den Menschen entweder zu Umweltgiften zu verleiten, oder unter Mühen den Ertrag vom Feld oder Garten zu erzielen, also den ursprünglichen Fluch - im Schweisse deines Angesichts....umzusetzen. Damit sich Technik anzueignen, die grundsätzlich nicht schlecht ist, deren bisherige Auswirkungen aber eine Abwärtsspirale in Gang setzen, erst mit der Rückkehr zur ersten Schöpfung lässt sich dieser Vorgang korrigieren.